Vom 8. März bis 30. Juni zeigen wir im Grenzmuseum die Sonderausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“.
Die Plakatausstellung zeigt Klischees und Lebensrealitäten von Frauen in Ost und West, die zum Teil bis heute bestehen. Denn auch über drei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung begegnet man (und frau) noch Zuschreibungen wie dem „Heimchen am Herd“, der „Karrierefrau“ oder der „Rabenmutter“. Doch wissen wir wirklich so genau, wie DIE Ostfrau und DIE Westfrau ticken? Beim Rundgang durch die Ausstellung wird schnell klar: Eigentlich ticken sie ziemlich gleich, aber im Vergleich zueinander irgendwie auch sehr unterschiedlich.
Die Ausstellung wurde von Clara Marz kuratiert und von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur herausgegeben. Inhaltlich geht um Themen wie Familie, Mode, Emanzipation, Politik und um das gemeinsame Streben nach Selbstbestimmung in einem männlich geprägten System. QR-Codes verweisen auf vertiefende Videointerviews und andere audiovisuelle Begleitmaterialien im Internet.
Die neue Sonderausstellung kann täglich bis zum 30. Juni 2025 zu den regulären Öffnungszeiten von 10 Uhr bis 17 Uhr besichtigt werden. Herzliche Einladung!